Uns alle hat in den letzten Tagen das Schicksal der Menschen in Moria und die ganze unsägliche Diskussion darum schwer getroffen. Wir möchten die Power der Wohnprojekte nutzen um zu helfen und auf dieses und andere Themen aufmerksam machen. Wir haben deshalb die Aktion „wohnprojekte-helfen“ ins Leben gerufen um gemeinsam aktiv zu werden.
Unser Wohnprojekt hilft mit einer Spende von 5€/Bewohner*in an Sea-Watch, sowie zahlreichen Sachspenden.
Wir sind gespannt auf weitere Beiträge und freuen uns, wenn ihr die Aktion weiterverbreitet.
das Jahr neigt sich dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür – Zeit für den HageButze-Weihnachtsnewsletter. Wir wohnen inzwischen seit mehr als zwei Jahren in unserem Haus, seit diesem Frühjahr sind wir aber nicht mehr die einzigen im Viertel. Neben einem Jahresrückblick sowie einigen Neuigkeiten von uns möchten wir euch deswegen auch einen kleinen Eindruck geben, was sich 2019 rund um unser Haus getan hat.
Inhalt: 1. Mark-Twain-Village West – unser Viertel im Zeichen der Baustellen 2. Was 2019 bei uns so los war 3. Baustelle im Dachgeschoss 4. Zimmer in 5er WG zur Zwischenmiete 5. Kommt uns besuchen
1. Mark-Twain-Village West – unser Viertel im Zeichen der Baustellen
Die Zeit, wo wir in aller Seelen Ruhe hier auf „unserer“
Konversionsfläche gewohnt haben, ist endgültig vorbei. Rings um uns
herum wird sich im Laufe der nächsten Monate und Jahre sehr viel
verändern. Auf dem Foto seht ihr, was sich in unserem Block und
unmittelbar daneben tut:
1 – Hier entsteht ein Park. Der
ehemalige Checkpoint der Amis ist denkmalgeschützt und wird in die
Parkfläche integriert. Ebenso soll die ehemalige Kommandanten-Villa
mitten im Park mit einer gastronomischen Nachnutzung einen zivilen
Nutzen erhalten.
2 – Die 1,5 gelben Häuser gehören unserem
Nachbar-Wohnprojekt konvisionär. Sie haben ihre Häuser in hochwertigem
ökologischen Standard saniert und seit Herbst 2019 sind auch die letzten
Wohnungen bezogen. Wir freuen uns bereits jetzt über die gute
Nachbarschaft.
3 – Auf diesem Baufeld müssen wir nach städtischer
Vorgabe unser „U“ mit einem weiteren Wohnblock nachverdichten. Aus
einer gemeinsamen Initiative von konvisionär und HageButze entstand das
Wohnprojekt Raumkante, das dort voraussichtlich 2020 einen Neubau
errichten wird. Weitere Informationen sowie Möglichkeiten der
finanziellen Beteiligung findet ihr unter www.raumkante.info
4
und 7 – Südlich und westlich an unsere Gebäude angrenzend entstehen
Wohngebäude, gebaut von Heidelberger Wohnungsunternehmen. Auch ein
Kindergarten und Geschäfte sollen dort angesiedelt werden. Das ehemalige
Büro-Gebäude der US-Army (7) wird demnächst abgerissen und macht Platz
für neue Wohnbebauung.
5 – Unsere 1,5 Häuser sind die mit dem dunklen Dach.
6
– Das sind die neu gebauten Eigentumswohnungen des Wohnprojekts WoGe.
Die ersten Wohnungen sind nun fertig gestellt, sodass dort aktuell die
ersten Bewohnenden einziehen. Ebenso ist das Haus des Mietprojekts
„Horizonte“ seit Anfang des Jahres fertig und bezogen. Wir freuen uns
über die neue und gute Nachbarschaft!
8 – Hier entsteht eine
riesige „Solar-Garage“ sowohl für die Autos der Bewohnenden des
Quartiers als auch für die Leute, die auf den Flächen der ehemaligen
Campbell-Baracks mal arbeiten werden. Ist das ein Vorteil für den
Stadtteil oder verfehlte Verkehrsplanung in Zeiten der Mobilitätswende?
Wir werden sehen.
2. Was 2019 bei uns so los war
Bei uns im Haus war 2019 wieder viel los und im Rückblick ist es schön festzustellen, was alles passiert ist. Über das Jahr hinweg haben sich viele fleißige Hände unserer Bewohner*innen für und in unserem Wohnprojekt eingebracht. Natürlich
sind da die zahllosen gemeinschaftlichen Aktionen unseres internen
gemeinschaftlichen Lebens zu nennen, wie geplante und spontane Treffen,
Frühstücksrunden, Filmabende, zusammen Kochen, Spielen, Lagerfeuer,
Musikmachen, das Butzenwochenende, … Aber auch im Rahmen der
Selberverwaltung, ohne die unser Projekt nicht funktionieren würde,
wurde viel geleistet – ob das nun bei der Buchhaltung und Verwaltung,
beim Werkeln im Garten, bei der IT-, der Moderations- oder der
Rabatzgruppe oder … war, überall waren emsige Butzen am Werk.
Sehr schön waren dieses Jahr wieder die zahlreichen öffentlichen Aktionen, die von uns organisiert wurden: So
durften wir über das Jahr ein buntes, vielfältiges Programm in unserem
Veranstaltungsraum Rabatz mit Konzerten, Improtheater, Workshops,
Lesungen, Filmvorführungen etc. gestalten und genießen. Es freut uns
dabei auch besonders, dass wir das Rabatz mittlerweile fast täglich für
Treffen von Initiativen und Vereinen zur Verfügung stellen können. Auch
die Vernetzung mit anderen Wohnprojekten aus dem Mietshäuser Syndikat
sowie die Beratung von Leuten, die an diesem Modell interessiert sind,
hat sich nach der Bauphase als ein wichtiger Aspekt gezeigt. So haben
mehrere von uns einen Interessierten-Stammtisch ins Leben gerufen, aus
dem nun erfreulicherweise zwei neue Initiativen hervorgegangen sind –
beide im Bewerbungsprozess für konkrete Immobilien in HD (s. Programm
unten). 2019 haben wir uns erneut an externen Aktionen beteiligt,
etwa dem „Tag der Städtebauförderung“, dem Aktionstag „HD_Fairwandeln“
oder dem alternativen Weihnachtsmarkt. Durch unsere Beteiligung am
Streetart-Festival Metropolink im Sommer hatten wir die Möglichkeit,
unsere Nordfassade vom Künstler Iron Monkey gestalten zu lassen. Das
Motiv ist toll geworden und wir finden, es passt sehr gut zu uns.
Und als Highlight des Jahres durften wir im Juli bei bestem Wetter und
mit vielen Gästen ein wunderbares Sommerfest feiern, wie jedes Jahr mit
Live-Musik und Tanz, Kinderprogramm, lecker Essen und Trinken und tollen
Menschen.
3. Baustelle im Dachgeschoss
Als
wir unsere 1,5 Häuser 2016 gekauft haben, war das Dachgeschoss in
unserem „halben Haus“ im Rohbau-Zustand. Aus Kosten- und
Kapazitätsgründen haben wir diesen Zustand zunächst so belassen. Dieses
Jahr hat sich nun eine Gruppe von Butzen darangemacht, mit sehr viel
Einsatz und Elan die Sanierung dieses Dachgeschosses in Angriff zu
nehmen. Die Planung sieht neben zwei Wohnungen (eine 3-Zimmer Wohnung
für eine Familie sowie eine 5-Zimmer Wohnung für eine WG) die
Realisierung eines gemeinschaftlich genutzten Arbeitszimmers sowie eines
Herbergsraums für reisende Handwerksgesell*innen des Schachtes Axt und
Kelle vor. Inzwischen sind die Arbeiten dort sehr weit vorangeschritten.
Nach den anfänglichen Abrissarbeiten wurden Dachflächenfenster
eingebaut, die Leitungen für Sanitär und Heizung, die Trockenbauarbeiten
und die Dachdämmung fertig gestellt sowie der Estrich gelegt. Nun
fehlen noch Fußboden, letzte Elektrik-, Putz- sowie Malerarbeiten. Die
Fertigstellung und der Bezug soll im ersten Quartal 2020 erfolgen.
4. Zwischenmieter*in für 5er WG gesucht!
In
unserer 5er WG in der Butze wird von 1. Februar 2020 bis zum 1. August
2020 ein ca. 14qm großes, gemütliches WG-Zimmer für monatlich 175 €
Warmmiete (inkl. Internet) frei. Das Zimmer ist mit einem Bett,
Kleiderschrank, Kommode und einem kleinen Regal ausgestattet. Wir haben
außerdem einen schönen, gemeinschaftlichen Wohn-Essbereich. Du wohnst
mit Nathan (36), Mel (35), Michi (30) und Ole (29), unserem
Nesthäkchen, zusammen. Wir sind alle berufstätig und daher unter der
Woche viel unterwegs und weniger partybedürftig. Zum Feierabend oder
Wochenende sitzen wir aber gerne in unserem Wohnbereich zusammen, kochen
gelegentlich, spielen oder schauen Serien auf unserem Heimkino. Wir
sind keine Zweck-WG und würden uns freuen, auch mit dir Zeit zu
verbringen. Da uns die Butze sehr am Herzen liegt und wir als Projekt
selbstverwaltet sind, würden wir uns von dir wünschen, dass du am
gemeinschaftlichen Wohnen interessiert bist und dich auch in der Butze
einbringst. Dafür kannst du natürlich all die tollen Vorzüge eines
Wohnprojekts genießen! Wenn du Interesse hast, schicke uns doch eine
Mail an: zwischenmiete@hagebutze.de, in der du ein paar Worte zu dir
schreibst. Wir freuen uns auf dich! Nathan, Mel, Michi und Ole.
5. Kommt uns besuchen
In
unserem Veranstaltungsraum „Rabatz“ finden in den kommenden Monaten
wieder viele wunderbare Veranstaltungen statt. Zwischen Januar und März
2020 stehen gleich fünf Konzerte an: Mit den „Space Busters“
(Psychedelic-Funk-Rock), „Ellmaurer“ (Progressive) und „Molly’s Lips“
(Nirvana-Tribute) haben wir gleich drei Heidelberger Bands auf der
Bühne. Im März beschallen Grup Huub (Ska/Reggae/Polka) und Zweierpasch
(HipHop) das Rabatz. Außerdem gibt’s Impro-Theater von „Dystopia“,
verschiedene Workshops von Yoga bis Illustration, eine Lesung von Peter
Brunnert (nicht nur) für Kletter-Freunde und natürlich unseren
„Käffchen, Kaufen, Mieten“-Stammtisch für alle Menschen, die sich für
alternative Wohnformen interessieren. Wer dann noch nicht genug hat,
kommt zum „Erneuer-BAR“-Klima-Stammtisch der HEG oder meldet sich für
ein Stammtisch-Kämper*innen-Seminar im Februar an. Weitere Infos zu allen Veranstaltungen sowie Anmeldemöglichkeiten für die Workshops findet ihr unter www.rabatz-hd.de. Dort
gibt es außerdem ab sofort die Möglichkeit, sich für den
Rabatz-Newsletter anzumelden. Über diesen erhält man in Zukunft
regelmäßig Veranstaltungshinweise und Infos zu allem, was im Rabatz
passiert. Gerne weitersagen!
Falls ihr bis hierhin durchgehalten habt, dann erstmal vielen Dank fürs Lesen 😀.
Und
falls ihr euch an dieser Stelle fragen solltet, ob es weiterhin möglich
ist, bei uns Geld in Form von Nachrangdarlehen anzulegen: Ja, das ist
es und wir freuen uns über jeden Vertrag ab 250€, Zinsen zwischen 0
-1,5% wählbar. Bei Fragen und Interesse schreibt bitte an finanzen@hagebutze.de
Nun bedanken wir uns für euer Interesse und wünschen euch besinnliche Weihnachten und alles Gute für das kommende Jahr.
Informationen
zur Butze: Wer oder was ist die Hagebutze?
Die
Hagebutze ist ein selbstverwaltetes, gemeinschaftliches Wohnprojekt
in der Südstadt. Seit 2017 bewohnen wir mit insgesamt 70 Menschen
anderthalb Gebäude im ehemaligen Mark Twain Village. Wir sind Teil
des Mietshäuser Syndikats und wollen gemeinsam dauerhaft
mietgünstigen Wohnraum schaffen. Wir wollen generationsübergreifend
und familienfreundlich mit ganz unterschiedlichen Menschen
zusammenleben. Jede Form von Diskriminierung, sei es aufgrund von
Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Religion
usw., lehnen wir ab. Lest euch doch bitte auch unser
Selbstverständnis und die anderen Infos auf unserer Webseite
www.hagebutze.de,
ebenso wie das Selbstverständnis des Mietshäusersyndikates
www.syndikat.org
durch.
Informationen
zur Wohnung: Wo würdet ihr konkret wohnen?
Die
Wohnung liegt im Hochparterre und ist über eine Rampe auf der
Rückseite des Hauses barrierefrei zugänglich. Die 4 Zimmer, die
Küche und das Bad haben insgesamt eine Wohnfläche von 104 m². Die
Miete (warm) für die gesamte Wohnung beträgt 785 Euro. Zu der
Wohnung gehören aber nicht nur die privaten Räume! Direkt gegenüber
befindet sich noch unser Gemeinschaftswohnzimmer mit Küche (EG),
welche allen Bewohnenden zu Verfügung steht. Außerdem gibt es noch
unseren Veranstaltungsraum (EG), eine Gästewohnung (EG), Waschkeller
(UG), Werkstatt (UG) und diverse Nutzungsräume (UG) und natürlich
unseren gemütlichen, grünen Innenhof/Garten. Die Kellerräume (UG)
sind derzeit nur per Treppe zu erreichen, doch wir arbeiten daran,
dies möglichst bald zu ändern!
Die
Vorstellungen und Wünsche von unserer Seite an unsere zukünftigen
Mitbutzler*innen:
Wir
sind auf der Suche nach neuen Mitbewohner*innen, die Lust auf
gemeinschaftliches Leben haben und sich mit unserem Leitbild
identifizieren. Unser Wohnraum ist „selbstverwaltet“. Das heißt,
wir sind alle gemeinsam für die Häuser und alles was daran hängt
(Garten, Renovierungen, Finanzverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit,
gemeinsame Feiern und Feste usw.) verantwortlich. Das heißt aber
auch, dass wir einen gewissen Einsatz für das Projekt erwarten und
ihr/du reflektieren solltet, ob ihr das wollt und realisieren könnt.
Wen
suchen wir?
Die
Wohnung ist sowohl für WGs als auch für Familien oder eine
Mischung aus beidem geeignet. Das Wichtigste für uns ist, dass
mindestens eine der einziehenden Personen Bedarf nach barrierefreiem
Wohnraum hat, da dieser in HD nur sehr wenig vorhanden ist und daher
auch an Menschen mit entsprechendem Bedarf vermittelt werden soll.
Ihr sucht für eure Familie eine barrierefreie Wohnung, weil ein
Familienmitglied darauf angewiesen ist (Rollstuhlfahrer*in,
Gehbeeinträchtigung etc.)? Bewerbt euch gerne bei uns!
Ihr
seid ein Paar/ eine kleine Familie/ Freundeskreis/ Alleinerziehend –
mit oder ohne Kind(er)- und könntet euch vorstellen in einer WG zu
leben? Dann meldet euch ebenfalls gerne. Bei den Infotreffen habt ihr
auch die Möglichkeit, potenzielle WG-Mitglieder kennenzulernen und
euch zu vernetzen.
Du
bist noch alleine, würdest aber gerne bei uns einziehen? Melde dich
bei uns! Bei den Infotreffen gibt es die Möglichkeit, andere
Einzelpersonen/ kleinere Gruppen kennenzulernen, so dass ihr
schließlich eine neue WG gründen könnt. Am Ende sollte mindestens
eine Person aus der WG Bedarf an barrierefreiem Wohnraum haben.
Du
brauchst ein Zimmer für Assistenz? Kein Problem, es gibt natürlich
die Möglichkeit, auch ein Zimmer für die Assistenz zu nutzen.
Du
möchtest mit deinem Assistenztier bei uns einziehen? Kein Problem,
Assistenztiere sind bei uns willkommen und können natürlich auch
zum Infotreffen mitgebracht werden. Für Hunde gilt auf unserem
Gelände Leinenpflicht.
Wir
präferieren keine der hier aufgezählten Möglichkeiten. Es ist uns
wichtig, dass auch WGs oder gemischte Wohnformen und auch
Einzelpersonen, die noch auf der Suche nach anderen
Mitbewohner-Menschen sind, sich angesprochen fühlen!
Du
bist dir unsicher, ob diese Wohnform für dich passend ist oder für
dich überhaupt in Frage kommt? Komm gerne zu unseren unverbindlichen
Infotreffen, dort ist Platz für alle Fragen. Wer auch immer du bist,
wir freuen uns sehr darauf, dich kennenzulernen!
Wie
kann ich mich bewerben? Wie geht es weiter?
Für
interessierte Menschen gibt es ein offenes Treffen zur Information
und zum Kennenlernen. Dort wird es darum gehen, wie der
Kennenlern-Prozess abläuft, wie viel Gemeinschaftsarbeit wir
erwarten und auf was genau ihr euch einlassen würdet.
Wichtig:
Ihr könnt davon ausgehen, dass der Bewerbungsprozess so um die 3
Monate dauert und am Ende des Prozesses verwenden wir unter anderem
ein Losverfahren unter den verbliebenen Interessierten, um
zwischenmenschlichen Präferenzen nicht zu viel Raum zu geben. Dies
bedeutet für euch viel Zeitaufwand, ohne die Garantie auf ein
Zimmer/Wohnung – seid euch dessen bitte bewusst.
Für
das offene Treffen bieten wir zwei Terminmöglichkeiten an:
28.09.2019
um 14 Uhr in unserem Veranstaltungsraum „Rabatz“ (Rheinstr.
4) oder
30.09.2019
um 19 Uhr in unserem Veranstaltungsraum „Rabatz“ (Rheinstr.
4)
Bei
diesen Treffen gibt es die Möglichkeit, die Wohnung zu besichtigen
und außerdem werden Informationen zum Mietshäuser Syndikat und zur
Hagebutze gegeben. Natürlich bleibt ausreichend Zeit für Fragen und
zum Kennenlernen. Auf den Infotreffen wird auch das weitere Vorgehen
zur Vergabe der Wohnung erklärt. Uns ist es wichtig, dass ihr die
Möglichkeit habt, das Projekt kennen zu lernen sowie euch als
Wohngemeinschaft zu finden. Falls es mehrere Gruppen geben sollte,
die Interesse an der Wohnung haben, wird das Los entscheiden.
Bitte
meldet euch kurz per Mail unter hagebutze@gmail.com,
wenn ihr zum Infotreffen kommen möchtet und teilt uns mit, mit wie
vielen Personen ihr kommt. Es gibt die Möglichkeit, dass Kinder im
Nebenzimmer/Garten von Menschen aus der Butze betreut werden. Bitte
schreibt in der Mail, wenn ihr dieses Angebot nutzen möchtet. Das
Rabatz ist rollstuhlgerecht über eine Rampe zugänglich und verfügt
über entsprechende Sanitäranlagen.
P.s.:
Bitte schickt uns keine „Bewerbungsschreiben“ per Mail.
Eine kurze formlose Anmeldung ist alles, was nötig ist.
wir freuen uns riesig, dass die Butze noch bunter geworden ist. Dieses Jahr sind wir beim Metropolink Festival mit dabei!
Die erste Wanderöffnung des diesjährigen Festivals wird nicht nur auf einer Wand stattfinden, sondern gleich auf zwei. In unserer direkten Umgebung treffen wir auf Loomits Gestaltung der Lärmschutzwand und Andreas Pistner aka Iron Monkeys Sprühkunst an der HageButze.
Wir beginnen den Abend am 08.07. um 18 Uhr an der Lärmschutzwand im Mark-Twain-Village (Elsa-Brandström-Straße/Feuerbachstraße). Die zwei Performerinnen Vivian Schöchlin und Elisabeth Kaul des Green flamingo project nehmen uns dann mit auf einen Parcours zur HageButze. Dabei begeben wir uns von der abenteuerlichen Geschichte des Huckleberry Finn auf eine Reise zu einer gemeinschaftlichen Utopie – „suchen und finden“.
Im Butzenhof gibt es kühle Getränke, leckeres Essen und Musik.
Es ist mal wieder soweit! In gut einer Wochen laden wir zu unserem dritten Sommerfest ein. Los geht es um 15 Uhr mit Kaffee, Kuchen und der ein oder anderen Überraschung aus dem Zauberhut. Ohne Musik geht es natürlich nicht! Neben Auftritten von Tante Hilde Brass Band und unser „Blockband“ Saufdruck wird es noch weitere musikalische Highlights geben. Was Leckeres zu Essen und Trinken werden wir natürlich auch für euch vorbereiten.
Wir sind dabei – Familientag rund um „DEN ANDEREN PARK“ – Aktionen zum Tag der Städtebauförderung am 11. Mai
„Wir, die Südstadt“ ist das Motto eines bunten Familientags am Samstag, 11. Mai 2019, auf der Konversionsfläche Mark-Twain-Village in der Südstadt. Anlässlich des bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ machen Bewohnerinnen und Bewohner, Nutzerinnen und Nutzer sowie Akteurinnen und Akteure des Stadtteils das Flair der neuen Südstadt erlebbar. Mitmachaktionen, Filmvorführungen, Zirkus- und Chorauftritte, Info- und Beratungsstände, Spielangebote für Kinder mit Hüpfburg sowie Verkaufsstände für Essen und Getränke garantieren einen abwechslungsreichen Familientag. Außerdem können sich die Besucherinnen und Besucher über die Entwicklung der Konversionsflächen Mark-Twain-Village und Campbell Barracks informieren.
Wir sind auch dabei: Flohmarkt von 12 – 17 Uhr bei uns im Innenhof, Führungen und ein Infostand im ehemaligen Wärterhäuschen vor dem Checkpoint warten auf Euch.
wir haben die Auflage von der Stadt, in unserem Innenhof nachzuverdichten. Dort wird das Wohnprojekt „Raumkante“ entstehen (www.raumkante.info) entstehen.
Am kommenden Dienstag, 02.04.19 um 19 Uhr gibts im Rabatz (Rheinstr. 4 bei uns im Projekt) eine Infoveranstaltung zur „Raumkante“. Dabei geht es u.a. um die Möglichkeit gehen, das Projekt finanziell mit einem Nachrangdarlehen zu unterstützen. Herzliche Einladung!
Wir solidarisieren uns mit den von Brandanschlägen betroffenen Projekten in Frankfurt und Umgebung.
Morgen 22. Dezember startet um 14:00 eine Demo am Frankfurter Zoo unter dem Motto: „Gemeint sind wir alle! Gegen rechte Brandstifter*innen am Schreibtisch und auf der Straße“
Was ist los?
Seit September gab es eine Serie von Brandanschlägen auf linke Projekte in Frankfurt und Umgebung. Dabei sind auch Mietshäusersyndikatsprojekte betroffen.
Während die Brände im Projekt Assenland in Frankfurt (am 13. November brannte dort ein Sichtschutzzaun) und im Projekt Schwarze 79 in Hanau (am 3. Dezember ein als Gartenhütte genutzter Bauwagen) schnell gelöscht werden konnten, wurde das Projekt Knotenpunkt in Schwalbach durch den Brand unbewohnbar.
Links:
Da neben den Mietshäusersyndikatsprojekten eine Reihe weiterer Projekte aus dem linken Spektrum betroffen sind (jüngst das autonome Zentrum Exzess (siehe Bericht der FR vom 10.12.2018), teilen wir die Einstellung unserer Geschwisterprojekte, dass sich die Brandstiftung gezielt gegen linke Projekte und Strukturen richtet (siehe Bericht der FR vom 5.12.2018)
Wir verurteilen diese Brandstiftungen auf Schärfste und solidarisieren uns mit den betroffenen Projekten. Außerdem fordern wir Politik und Medien auf, sich gegen die verbale Brandstiftung, die seit einigen Jahren im öffentlichen Jargon wieder vermehrt auftritt zu richten. Sie ist mitverantwortlich für solche Taten, weil sie ihnen Nährboden gibt.
Für Frankfurt sagt Eliad Nowack aus dem Projekt Assenland: »In Frankfurt macht eine reaktionäre Koalition aus FDP, CDU und AfD seit Monaten mobil gegen linke Zentren und Strukturen. Damit heizen sie bewusst das politische Klima an. In ihren Forderungen nach Räumung und Schließung von Orten wie Au, ExZess und Klapperfeld überbieten sich die Beteiligten beim verbalen Zündeln. Flankiert werden Sie dabei von reißerischen Artikeln, überwiegend in der Regionalzeitung Frankfurter Neue Presse. Durch die andauernde Hetze fühlen sich jetzt offensichtlich jene ermutigt, denen die verbalen Angriffe nicht weit genug gehen. Für die Anschläge machen wir daher auch die geistigen Brandstifter*innen mitverantwortlich.« (siehe Bericht der Regionalkoordination des Mietshäuser Syndikats RheinMain)
Zu Recht weisen die Mietshäusersyndikatsprojekte aus Rhein-Main dabei auch darauf hin, dass es seit 2015 jedes Jahr über 1000 Übergriffe auf Unterkünfte von Geflüchteten gab und Geflüchtete, People of Color und Migrant*innen die Folgen der neuesten gesellschaftlichen Akzeptanz rechter Gesinnung am stärksten zu spüren bekommen.
Wir schließen uns der Forderung des der Regionalen Koordination Rhein-Main des Mietshäusersyndikates Rhein-Main an, wenn sie sagen: „Alle, die unsere Idee eines solidarischen Miteinanders teilen, rufen wir auf, sich rechter Hetze und Gewalt aktiv entgegenzustellen.“
Spendenkonto für den Knotenpunkt in Schwalbach
(auch kleinere Geldbeträge, helfen den Bewohner*innen beim Wiederaufbau ihres Wohnprojekts):